Die Gesundheit Ihrer Katze ab sieben Jahren
So bleibt Ihre Seniorkatze gesund und aktiv
Das Älterwerden geht bei Katzen mit ähnlichen Erscheinungen einher wie beim Menschen: Sie haben feste Gewohnheiten, mögen‘s gern bequem, sind körperlich und geistig nicht mehr so rege und anfälliger für Krankheiten. Wenn Sie das wissen, können Sie etwas dafür tun, dass Ihre Katze auch im Alter gesund bleibt und ihr den Lebensabend bequem machen. Dabei ist Folgendes zu beachten:
Öfter mal ein Nickerchen.
Die meisten Katzen verbringen im Alter mehr Zeit mit Schlafen als vorher und gehen auch nicht mehr so oft auf Tour. Viele Seniorkatzen leiden an Arthrose und haben es daher gern warm und weich. Kissen, Streicheleinheiten und Massagen sorgen für Schmerzlinderung und Komfort.
Zeit zum Spielen.
Auch wenn Ihre Katze am liebsten den ganzen Tag vor sich hin döst: Sie sollten sie auch im fortgeschrittenen Alter auf Trab halten, denn Bewegung verlangsamt nicht nur den Alterungsprozess der Organe, Muskeln und Knochen, sie hält auch geistig fit.
Abhilfe bei Desorientierung.
Es kann passieren, dass Ihre Katze besonders nachts laut schreit, denn alte Katzen sind manchmal verwirrt und desorientiert. Dass immer mehr Katzenhalter über ähnliche Anzeichen für Demenz berichten wie beim Menschen, hängt vielleicht damit zusammen, dass auch Katzen heute länger leben. Lassen Sie nachts oder bei Abwesenheit ein paar Lampen an, damit Ihre Katze sich besser zurechtfindet. Zeigen Sie ihr den Weg zum Futter- und Wassernapf, zur Streukiste und zu Ihnen, wenn sie verwirrt wirkt.
Lust auf Essen und Trinken machen.
Die Sinne stumpfen bei alten Katzen zunehmend ab: Hunger und Durst lassen nach, was manchmal zu Gewichtsverlust und Verstopfung führt. Versuchen Sie es mit einem Katzenbrunnen oder lassen Sie Wasser in das Waschbecken tropfen.
Zum Tierarzt gehen.
Gehen Sie mit Ihrer Seniorkatze zweimal pro Jahr zum Tierarzt: Sechs Katzenmonate entsprechen zwei bis drei Menschenjahren. Der Tierarzt kann Probleme erkennen, die für ältere Katzen typisch sind, wie z. B. Zahnschäden, Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes, chronisches Nierenversagen, Arthrose und Bronchitis.
Gepflegt bleiben.
Katzen pflegen ihr Fell im Alter nicht mehr so gründlich. Durch regelmäßiges Bürsten können Sie vermeiden, dass die Haare Ihrer Katze verfilzen. Auch mit dem Klobesuch kann es schwierig werden. Achten Sie darauf, dass die Streukiste nicht zu weit von Lieblingsschlafplatz und Futter entfernt steht und keine zu hohen Ränder hat, damit die Katze mühelos ein- und aussteigen kann.
Für einen goldenen Lebensherbst. Bei entsprechender Pflege können Sie noch lange Freude an Ihrem Gefährten haben.